Nach über 16 Jahren haben wir unser Logo und unsere Webseite erneuert. Das war alles andere als einfach. Denn wenn man für sich selbst das tun will, was man sonst für andere macht, kann man seine zwei Herzen im Wettstreit erleben: Zum einen die persönliche Seite: Passt das neue Logo zu uns? Sind wir das, was wir auf der neuen Seite von uns zeigen und über uns erzählen? Zum anderen die professionelle Sicht „von außen“: Ziele, Zielgruppenpassung, Klarheit, Nutzen, Technik … alles muss ein stimmiges Ganzes darstellen und soll die Interessen der Adressatinnen und Adressaten treffen.
Im Grunde handelt es sich um ein klassisches „Problem“: Wenn der Mensch über sich selbst nachdenkt, ist er (natürlich auch sie) zugleich Subjekt (er denkt) und Objekt (das, worüber nachgedacht wird).
Aus diesem Grund ist manchmal auch kurios, was dabei herauskommt, wenn Werbeagenturen für sich selbst Werbung machen. Auf einmal betrifft sie das, was für ihre Kunden locker von der Hand geht, in voller Konsequenz selbst. Auch so manche Beraterinnen und Berater „leiden“ unter diesem blinden Fleck: Denn es ist etwas anderes, ob man jemandem eine Maßnahme empfiehlt und davon selbst nicht betroffen ist, oder ob man selbst in einer vergleichbaren Situation steckt und die Wirkung der empfohlenen Maßnahme nun „am eigenen Leib“ erfährt.
Die Lösung des Dilemmas? Dialog mit echten Freunden. Von ihnen kann man annehmen, was man beim Blick in den Spiegel ausblendet. Deshalb haben wir uns auch entschieden, das Miteinander als die letztlich entscheidende Stellschraube für den Erfolg der Zusammenarbeit mit unseren Kunden zu bezeichnen.
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